
Die Jagd nach dem Supermond
In der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober 2024 konnten Himmelsbeobachter in Deutschland ein beeindruckendes astronomisches Ereignis miterleben: einen sogenannten Supermond. Dieses Phänomen trat ein, als der Vollmond der Erde besonders nahe kam, mit einer Entfernung von nur etwas mehr als 357.000 Kilometern.
Der Vollmond erreichte seine volle Phase am 17. Oktober um 13:26 Uhr. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch nicht sichtbar war, bot sich ab Mondaufgang gegen 18 Uhr im Osten ein spektakulärer Anblick. Der Mond erschien dabei etwa 14 Prozent größer und 30 Prozent heller als ein durchschnittlicher Vollmond.
Einige Schülerinnen und Schüler der Klassen 10b, 10c, 11a und 11b der St.Ursula-Schule Hannover machten in ihren Herbstferien freiwillig Jagd auf die schönsten Fotos der Nacht. Nebenbei wurde auch viel geforscht. Diese Infos wurden an die Ursula-Space-Agency-Hannover (USAH) via Schulcloud gesendet. Fotos kamen auch von Mallorca, aus Warschau und von Travemünde zur uns. Nebenbei konnten wir Polarlichter entdecken!
Der Supermond bewegte sich im Laufe der Nacht vom Osten über den Süden – gegen 1:20 Uhr am höchsten Punkt – in Richtung Westen. Dieses eindrucksvolle Himmelsereignis bot eine seltene Gelegenheit, die Schönheit und Dynamik unseres Universums hautnah zu erleben und zu verewigen.
Dieser Supermond war der größte des Jahres 2024. „Die schönsten Fotos sind es wohl nicht, aber der gute Wille zählt!“, sagte eine der Hobbyfotografinnen. Mit Stativ und längerer Belichtungszeit gelingen bessere Aufnahmen, da waren sich die Schüler einig. Aber die Kamera konnte den Mond nicht annähernd so aufnehmen wie er in echt wirkte. Live dabei zu sein, war einfach unschlagbar.
A. d. Red.: Die STRATMANN STIFTUNG förderte die hochwertigen MINT-Aktivitäten der St. Ursula Schule auch in 2024 mit finanziellen Projektunterstützungen.