11 Okt2010
STRATMANN STIFTUNG fördert eiskaltes Vorhaben

Das Verfahren wird dazu verwendet die Konservierung von Organismen oder einzelnen Organen bei tiefen Temperaturen von unter -125 °C zu ermöglichen, um sie, wenn möglich, in der Zukunft wiederzubeleben.
In Zusammenarbeit mit der Leibniz Universität Hannover begleitet eine Gruppe der St.Ursula-Schule Hannover bestehend aus 10 Schülern und 2 Schülerinnen die Untersuchungen. Das Projekt am Zentrum für Biomedizintechnik von Prof. Dr.-Ing. Birgit Glasmacher wird geleitet vom Sek.II-Koordinator Andreas Reincke.
Die Motive der Projektteilnehmer liegen in folgenden Aspekten begründet:
- Suche nach dem ewigen Leben, der Unsterblichkeit
- Ablehnung der Endgültigkeit des Todes
- Suche nach dem Paradies
- Suche nach ewiger Gesundheit
- Hoffnung auf eine technologisch höher entwickelte Welt
- Hoffnung auf medizinischen Fortschritt
Die Zeitschrift GEO beleucht in der Ausgabe 4/2010 die Absicht, Gewebe tiefen Temperaturen auszusetzen um sie vor dem Zerfall zu retten. Die Kryoniker kämpfen dabei um die Ewigkeit, indem sie ihre Patienten in den Winterschlaf schicken. Ziel ist die reversible Unterbrechung des Lebens und aller vitalen biologischen Prozesse zu ermöglichen.
Ob die Konservierung des Ist-Zustandes gelingt oder die Rekonstruktion des gesamten Organismus aus konservierten Zellen des Gehirns jemals durchgeführt werden kann, bleibt offen. In jedem Fall wollen die Projektteilnehmer die uralte Faszination von der Wiedergeburt zur biologischen Wirklichkeit werden lassen. Wir sind gespannt und drücken dem Projekt die Daumen.
Bildquelle: Wikipedia